Martin Dullnig an seinen letzten Tagen auf dem Wilhelmsburger Polizeiposten. Dann wartet ein Ruhestand mit viel Sport in der Natur, in den Bergen auf ihn.
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Inge Moser
Ende März geht Kontrollinspektor Martin Dullnigg von der örtlichen Polizeistelle in den Ruhestand. Am 1. Februar feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum.
„Das sind meine letzten Tage“, sagt der Leiter des Polizeipostens Wilhelmsburg nach vier Jahrzehnten. Ab April warten die Berge vermehrt auf ihn: Sei es zu Fuß, mit dem Rad oder den Skiern – Martin Dullnigg wird in der Natur sein, mit der er bereits Jahrzehnte verbunden ist.
Kurz zu seinem Lebenslauf: 1984 trat er in die Gendarmerieschule ein, machte dann Dienst auf einigen Posten. 1989 kam Dullnigg nach Wilhelmsburg, belegte 1993 einen Fachkurs und kam 1999 wieder zurück auf den Wilhelmsburger Polizeiposten, wo er 2004 Kommandant-Stellvertreter und 2016 schließlich Kommandant wurde. In der Politik ist er seit 2020 als SPÖ-Gemeinderat vertreten, bei den Naturfreunden als Referent und aktiv bei der Mountainbike- und Laufsportgruppe.
Dullnigg blickt auf seine 40-jährige Laufbahn als Polizist mit gemsichten Gefühlen zurück. „Das Schlimmste für mich warfare damals als junger Gendarm in Perchtoldsdorf als ich Eltern mitteilen musste, dass ihre achtjährige Tochter vom Zug erfasst und getötet wurde. Es gab damals noch kein Kriseninterventionsteam“. Aber auch positives hat der scheidende Kontrollinspektor zu berichten: „Ich hatte in diesen 40 Dienstjahren nie eine Schusswaffe gegen einen Menschen richten müssen“.
Dullnigg wohnt in Weinburg, ist geschieden, hat drei Kinder und ein Enkelkind.