Die Schäden, die durch das Hochwasser entstanden sind, gehen in die Hunderte Millionen Euro, berichtet die R+V-Versicherung. Es werden vor allem Gebäudeschäden gemeldet.
Die Überschwemmungen der letzten Tage haben in Süddeutschland eine Spur der Zerstörung in Millionenhöhe hinterlassen. Wie das zuständige Vorstandsmitglied der R+V Versicherung, Klaus Endres, bekannt gab, rechnet das Unternehmen mit einem Schaden von etwa 100 Millionen Euro bei ihren Versicherten. Er verdeutlichte jedoch auch, dass das endgültige Ausmaß noch ungewiss ist. “Wir gehen derzeit von Schäden bei R+V-Versicherten in Höhe von etwa 100 Millionen Euro aus”, sagte Endres.
Mit dem Rückgang des Wassers in Baden-Württemberg und Bayern werden die Folgen der Überschwemmungen mehr und mehr sichtbar. Bisher sind es vor allem Gebäudeschäden, die gemeldet werden. Darunter befinden sich zahlreiche Großschäden. Die Anzahl der Fahrzeugschäden hält sich im Vergleich dazu eher gering: “Obwohl man in den Medien immer wieder Bilder von ineinandergeschobenen Fahrzeugen sieht, machen Kfz derzeit nur rund fünf Prozent der gemeldeten Schäden aus”, erklärte Endres.
Für die betroffenen Versicherten hat die Versicherung schnelle und unkomplizierte Hilfe zugesichert. Alle Hochwasserschadensmeldungen sollen zentral über eine Hochwassereinsatzzentrale der R+V koordiniert werden.
Auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass aufgrund des Hochwassers in Süddeutschland überdurchschnittlich hohe Schäden zu verzeichnen sein werden.