Sicherheit geht vor – besonders auf dem Motorrad. Wenn doch etwas passiert, ist der richtige Versicherungsschutz wichtig. Doch welcher ist für wen sinnvoll?
Zunächst: Um eine Versicherung kommt keine Bikerin und kein Biker herum. Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist genauso wie etwa bei einem Auto verpflichtend.
Sie regelt die von einem selbst verursachten Schaden bei Dritten. So etwa Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, erläutert der Bund der Versicherten (BdV) und rät zu einer Deckungssumme für diese Schäden von pauschal 100 Millionen Euro.
Teil- oder Vollkaskoversicherung – die Unterschiede
Eine freiwillige Teilkaskoversicherung kann darüber hinaus eigene Schäden abdecken – beispielsweise durch Diebstahl, Kurzschlüsse an Kabeln oder Wildunfälle.
Dabei rät der BdV, dass der Versicherer auf den sogenannten Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls verzichtet. Nur dann leistet der Versicherer zum Beispiel auch, wenn man sein Motorrad trotz Sturmwarnung draußen abstellt und dadurch ein Schaden entsteht. Ansonsten könne es passieren, dass er nicht oder nur in geringem Umfang zahlt.
Eine Vollkaskoversicherung bietet dieselben Leistungen wie eine Teilkasko, geht aber noch weiter. Sie tritt auch bei selbst verschuldeten Unfällen und Vandalismusschäden am Motorrad ein. Allerdings sei ein Abschluss intestine abzuwägen, so der BdV: Die Prämien dafür fallen aufgrund des Unfallrisikos von Motorradfahrern oft hoch aus und Versicherer haben teils strenge Annahmerichtlinien.
Auf seiner Internetseite bietet der BdV einen kostenlosen Vergleichsrechner in Zusammenarbeit mit dem Versicherungssoftware-Hersteller Nafi an.