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Die Summe der durch die Budgetierung der vertragsrztlichen Versorgung nicht bezahlten Leistungen beluft sich mittlerweile auf mehr als eine Milliarde Euro jhrlich. Darauf hat die Kassenrztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) hingewiesen, die on-line eine Zwangsrabattuhr bereitstellt.
Antiquierte Modelle wie die Budgetierung und die Bedarfsplanung wurden trotz rztemangels, demografischer Entwicklung und vernderter Bedarfe beibehalten. Dazu verschrfen ausufernde Brokratie, wachsender Kostendruck und zunehmender Fachkrftemangel die Lage und stellen Praxen lngst vor existenzielle Belastungen, warnte Dr. med. Peter Heinz, Vorstandsvorsitzender der KV Rheinland-Pfalz.
Allein in Rheinland-Pfalz belaufe sich der durch den gesetzlich verankerten Zwangsrabatt verursachte finanzielle Verlust auf durchschnittlich rund 183 000 Euro professional Tag. Diese Zahl verdeutliche die enormen wirtschaftlichen Herausforderungen fr die Praxen.
Das Defizit werfe ernste Fragen zur Zukunft der Gesundheitsversorgung auf. Die Leistungen in der ambulanten Versorgung mssen endlich wieder in vollem Umfang bezahlt werden, so Heinz.
Die Praxen bentigten eine solide wirtschaftliche Perspektive und eine Planbarkeit, um den Anforderungen an eine sichere medizinische Versorgung der Menschen auch weiterhin gerecht werden zu knnen.
Der Wert rztlicher und psychotherapeutischer Arbeit drfe nicht von der Finanzlage der Krankenkassen abhngig gemacht werden. Die Politik sei deshalb dringend gefordert, die unzeitgeme Budgetierung aufzuheben. hil